Unternehmenskommunikation im Wandel
Das Zeitalter der Digitalisierung ist auch das Zeitalter des Kunden. Kaufentscheidungen fallen meist bereits vor dem ersten Gespräch. Das selbstbestimmte Informieren über Produkte und Dienstleistungen betrifft Unternehmens- und Privatkunden gleichermaßen. Das bedeutet jedoch auch: Engagement, Wohlinformiertheit, klare Kommunikation und vor allem Transparenz werden von Kunden honoriert: Vertrauen und persönliche Bindung sind die neuen Verkaufsargumente. Die eigene Website und die sozialen Medien sind die neuen Schaufenster der Unternehmenskultur.
Das Top-Management tritt aus seiner Komfortzone heraus
Die Unternehmenskommunikation öffnet sich – und das betrifft auch die Kommunikation der höchsten Entscheiderebene: der Geschäftsführer und Vorstände. Der „Social Executive“ ist ein noch recht neuer Nutzer der Social Media. Er kommuniziert mit seinem Klarnamen. Er ist seine eigene Marke, die auf die Unternehmenswerte einzahlt. Er wirkt selbstständig und baut Bindungen auf. Er hat Persönlichkeit und eine eigene Meinung. Er generiert Reichweite und öffnet das eigene Unternehmen.
Thoughtleadership: Persönliches Engagement für stärkere Bindungen
Ob im Kampf um neue Mitarbeiter, bei der Anwerbung von Aktionären oder der Kundenbindung: Ein Unternehmen kann nur erfolgreich sein, wenn Menschen hinter ihm stehen, die es aufbauen, stützen und natürlich finanzieren. Mit Wissen, persönlichem Einsatz und mit Kapital. All das jedoch braucht Vertrauen. Das haben bereits 75 Prozent best-bewerteten CEOs verstanden und sind heute in den Social Media aktiv.
Was ist gutes Engagement?
Mit welchen Themen können CEOs an die Öffentlichkeit treten? Das Themenspektrum ist so breit wie die Tätigkeitsfelder der Unternehmen. Innovationen, neue Produkte, Use-Cases, Messeauftritte, Talks, erreichte Ziele und besondere interne Events sind Beispiele, über die Top-Manager in den Social Media informieren können. Doch auch politische Statements zu aktuellen regionalen, nationalen und internationalen Geschehnissen beweisen Engagement und Haltung. Die Themenspannbreite ist groß und sollte sich sowohl an der Zielgruppe als auch an den eigenen, persönlichen Werten sowie der Unternehmensphilosophie orientieren.
Unternehmensführung zwischen Aktienkurs und Twitter-Post
Wenn Geschäftsführer etwas nicht haben, ist es in den meisten Fällen Zeit und Muße. Jetzt also auch noch Social Media? Sollten Geschäftsführer nun zusätzlich twittern, Selfies knipsen und vom nächsten Abendessen berichten? Selbstverständlich nicht. Engagement in den Social Media ist vielfältig und wie jede Kommunikation von Situation und Ziel abhängig. Geschäftsführer können diese Medien ganz bewusst nutzen, um den eigenen Expertenstatus auszubauen, um Profil zu gewinnen und sich Gehör zu verschaffen – ganz unabhängig von bezahlten Advertorials und unabhängigem Tagesjournalismus.
Twitter ist hier aufgrund der Kürze und der Nutzerstruktur ein besonders geeigenetes Medium.
Das Social Engagement kostet selbstverständlich Zeit, doch Führungspersonen können sich unterstützen lassen: unabhängige Berater, die Themen identifizieren und bei der Contentplanung unterstützen und CEOs schulen. Mitarbeiter, die interne Stories beisteuern. Und natürlich das eigene Unternehmernetzwerk, das Beiträge teilt und damit eine höhere Reichweite ermöglicht.
Sichtbarkeit mit Strategie
Strategie ist kein Bauchgefühl, sondern überlegtes Handeln. Die Volker Davids Strategieberatung arbeitet auf Grundlage objektiv erhobener Daten, die für Ihr Unternehmen und Ihre persönliche Kommunikation analysiert werden. Wie spricht Ihre Zielgruppe, was interessiert sie, welche Themen lohnen sich für Ihr Unternehmen? Auf dieser Basis bauen wir für Sie eine individuelle Kommunikationsstrategie auf, überwachen Ihren Erfolg und schulen auf Wunsch sowohl Führungskräfte als auch Ihre Mitarbeiter. Werden Sie Ihre eigene Marke – und bringen Sie so Ihr Unternehmen voran.
Informationen zur aktuellen Studie
Die hier zitierte Studie entstand aus einer Kooperation zwischen der Hootsuite Inc. und der Volker Davids Strategieberatung. Die Datengrundlage wurde mit dem Social Media Monitoring Tool Brandwatch erhoben und anschließend ausgewertet. Zur vollständigen Studie gelangen Sie hier.